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Seit 2012 schreiben unsere fleißigen TestleserInnen im Alter von 8 bis 15 Jahren Buch-Besprechungen von Kids für Kids. Viel Spaß beim Lesen!
Testleserin VALENTINA, Tyrolia-Filiale Innsbruck (12 Jahre, Fulpmes)
Laut einer uralten Prophezeiung ist Adelina Lighttower die Hexenkönigin, die den Fluch der Alchemisten brechen wird. Nur fühlt sie sich nicht sehr hexig.
Etwas anders geht es Echoline Everglade, denn um sie herum braut sich ständig Chaos zusammen, das verdächtig wie Magie aussieht.
Als sich die beiden treffen, geraten ihre Leben mächtig durcheinander. Adelina ist sehr selbstbewusst, während Echoline wesentlich bodenständiger ist. Aber sie sind trotzdem ein tolles Team.
Dieses Buch war sehr spannend und unterhaltsam. Ich würde das Buch jederzeit weiterempfehlen!
Testleserin IDA, Tyrolia-Filiale Innsbruck (11 Jahre, Innsbruck)
Das Buch ,,Hope oder wie die Welt wieder bunt wurde“, das von Ross MacKenzie geschrieben wurde, war das beste Buch, das ich je gelesen habe. Es ist unglaublich gut geschrieben und von Anfang an sehr spannend zu lesen. Vor allem aber hat mir gefallen, dass das Buch in vier Teile eingeteilt ist.
Im ersten Teil ist Hope noch ein kleines Kind, im vierten ist sie schon 12 Jahre alt. So kann man Hope quasi beim Aufwachsen beobachten. Hope ist ein sehr mutiges Mädchen, das alles für seine Freunde tut. Sandy, der sie gefunden und aufgezogen hat, ist ebenfalls sehr mutig und hat ein großes Geheimnis, von dem nicht einmal Hope etwas ahnt. Und dann ist da noch Oliver, Sandys und Hopes sprechender Hund. Er ist ein treuer Begleiter und hilft, wo er kann.
Hope ist farblich geboren. Für uns ganz normal, doch da, wo Hope lebt, nicht. Ihre Welt ist schwarz-weiß. Vor vielen Jahren stahlen ein König und seine Tante aus Eifersucht und Rache alle Farben aus dem Königreich. Als sie erfahren, dass ein ,,Regenbogenmädchen“ geboren wurde, wollen sie es aufspüren und töten. Doch stattdessen finden sie Hopes Eltern und bringen sie um. Hope wird jedoch gefunden und gerettet. Von Sandy, dem Wandermagier, der mit seinem treuen, sprechenden Hund und seinem Wagen durch das Reich zieht. Er zieht Hope auf, versteckt sie vor den Kämpfern des Königs und lehrt sie verschiedene Zaubertränke und Sprüche.
Doch es gibt auch andere Kreaturen, die Hope nach dem Leben trachten. Zum Beispiel Baba, ein monsterähnliches Wesen, das im Wald lebt und besondere Sachen sammelt. Hope wird von ihr geschrumpft und mit anderen Wesen in einen Käfig gesteckt. Mit dem Flickenjungen Flick schmiedet sie einen Plan, Während Sandy und die Regenbogenliga – eine Organisation, die die Farben zurückholen will – gegen die riesengroße Armee des Königs kämpfen, wird ein großes Geheimnis um Sandy aufgedeckt wird, von dem nicht einmal Hope etwas wusste.
Und wird Sandy den vergifteten Pfeil überleben, der ihn getroffen hat?
Testleser LUKAS, Tyrolia-Filiale Innsbruck (14 Jahre, Vösendorf)
Victor und Martin sind von ihrer Lehrerin ausgewählt worden, als Team beim Orientierungslauf der Schule zu starten. Victor hätte viel lieber Lizzy, in die er heimlich verliebt ist, als Partnerin gehabt. Doch diese muss ausgerechnet mit Jussem ein Team bilden, der an der Schule andere Schüler manipuliert, kontrolliert und wiederum diese dazu bringt, zu kontrollieren, wem es gut geht und wer das nächste Opfer von Mobbing oder Gewalt wird.
Martin bringt eine Bärenfalle zum Orientierungslauf mit und bringt Victor dazu, diese gemeinsam aufzustellen, um Jussem in die Falle steigen zu lassen. Der Plan geht auf, Jussem wird verletzt, doch dann kursiert ein Video in den sozialen Medien, wie Jussem vor Schmerzen weint.
Das Buch ist von Anfang an spannend und als Leser bin ich sofort in das Geschehen eingetaucht. Sehr interessant war, wie Victor damit umgegangen ist, dass er sich überreden hat lassen, beim Aufstellen der Bärenfalle mitzuhelfen, und als er die Schreie von Jussem im Wald hörte, die Zweifel an der Tat und das schlechte Gewissen begonnen haben. Die Entwicklung von Martin war auch sehr interessant, da unter den Schülern der Verdacht aufkam, dass Martin und Victor mit dem Vorfall im Wald etwas zu tun hatten und die Tat befürwortet hatten. Sie waren plötzlich Helden.
Doch dann wendete sich das Blatt und allmählich wollte Martin eine „Organisation“ bilden und mit seinen Plänen unbewusst die Rolle von Jussem übernehmen. Victor war mir auf Anhieb sympathisch, da er nicht mehr mitmachen und gleichzeitig Martin die Augen öffnen wollte. Das er dann Lizzy als Freundin hatte und sie ihn dabei unterstützte, fand ich super.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen, da es ein sehr wichtiges Thema an Schulen behandelt – Gewalt und Mobbing. Aber auch die erste Liebe spielt hier eine Rolle und dass man sich auch auf die richtigen Freunde bzw. Freundinnen verlassen kann. Das Buch sollten alle Kinder ab 12 Jahre lesen, egal ob Jungs oder Mädchen. Es war nun das zweite Buch, dass ich vom Autor gelesen habe und es hat mich genauso wie sein erstes Buch total begeistert. Sehr zu empfehlen!
Testleserin JANA, Tyrolia-Filiale Innsbruck (16 Jahre, Aurach)
Das Buch hat mich sehr begeistert. Ich konnte es von Anfang an nicht mehr weglegen. Besonders gefallen hat mir, dass es mystisch und zugleich romantisch war. Es gab viele unerwartete Wendungen und wurde auch zum Ende hin nicht langweilig. Der Schreibstil hat mir besonders gut gefallen und auch das Cover ist großartig.
Im Buch geht es um ein Mädchen namens Signa. Sie verliert schon sehr früh ihre Eltern und wird ihr ganzes Leben von verschiedensten Verwandten aufgezogen, die nur an ihrem Geld interessiert sind und sie immer schlecht behandelten. Jedoch hat Singa besondere Fähigkeiten. Sie kann mit dem Tod kommunizieren, kann ihn sehen und fühlen. Sobald sie sich in eine lebensbedrohliche Situation bringt spürt sie die eisige Kälte des Todes, doch nach kurzer Zeit verschwindet diese wieder und alles ist wie zuvor.
Jedoch hasst sie den Tod, denn für sie ist klar, dass nur der Tod schuld an ihrer schrecklichen Lebenssituation sein kann. Als auch ihre Tante stirbt, weiß sie nicht mehr, wo sie hin soll. Doch schon nach kurzer Zeit bekommt sie einen Brief von Mr. Elijah Hawthorne, der sie zu sich einlädt. Es stellt sich heraus, dass es ihr Onkel ist, der zwei Kinder in ihrem Alter und vor kurzer Zeit seine Frau auf tragische Weise verloren hat.
Nun ist auch seine Tochter Blythe schwer krank, sie leidet an denselben Symptomen wie ihre Mutter.
Was Signa damit zu tun hat und wie und ob sie Blythe retten kann und was der Tod damit zu tun hat, verrate ich nicht.
Testleser LUKAS, Tyrolia-Filiale Innsbruck (14 Jahre, Vösendorf)
Das Buch handelt von fünf Freunden namens Evan, C.J., Mitchell, Jason und Ricky. Sie finden einen Tag, nachdem der Hurricane Leo in Canaan, wo die Jungs wohnen, gewütet hat, im Wald eine freigelegte Metallluke. Nach deren Öffnung führt sie der Weg in einen vollständig eingerichteten Bunker, der sogar über Strom verfügt. Für die Freunde wird dies ein geheimer Rückzugsort, wo jeder für sich für eine kurze Zeit die eigenen Probleme zu Hause vergessen kann. Sie treffen sich dort regelmäßig, schauen alte Videofilme und hören Schallplatten, die sie dort gefunden haben. Sie nennen den Ort ihr Fort. Doch bald ist ihr Geheimnis in Gefahr, da Evans' Bruder, der einen falschen Freundeskreis hat und mit Luke abhängt, der Dinge stiehlt, um so zu Geld zu kommen, beginnt, die Freunde zu beobachten.
Das Buch ist kapitelweise in der Ich-Form aus der Sicht des jeweiligen Jungen geschrieben. Trotzdem knüpft handlungsabhängig jedes Kapitel fortsetzend an, sodass die Geschehnisse immer zusammenhängend erscheinen, und es daher einfach ist, in die Geschichte eintauchen.
Anfangs erfährt man als Leser die einzelnen Probleme der Kinder. Beeindruckt hat mich am meisten C.J., der von seinem extrem jähzornigen Stiefvater Marcus regelmäßig geschlagen wird, und wie er versucht, ein Geheimnis daraus zu machen. Nicht einmal seine besten Freunde wissen davon. Doch als es ihm reicht und er von zu Hause davonläuft und sich im Fort versteckt, decken die Freunde allmählich das Geheimnis auf. Dann wird auch die wahre Freundschaft und deren Bedeutung sehr gut beschrieben.
Das Buch ist sehr spannend und fesselnd geschrieben und beschreibt verschiedenste Alltagsprobleme in den Familien der Jugendlichen und wie sie versuchen, damit umzugehen. Das regt zum Nachdenken an, vor allem wenn es um Gewalt in der Familie, aber auch um Drohungen und Einschüchterungen durch Jugendliche geht.
Ein sehr gelungenes Buch, wo es um Vertrauen, Freundschaft, Zusammenhalt und Geheimnisse geht. Sehr zu empfehlen!
Testleser FLORIAN, Tyrolia-Filiale Innsbruck (11 Jahre, Steinach)
Seit Generationen leben Drachen und Menschen getrennt. Der Krieg zwischen Drachen und Menschen ist nur eine uralte Legende. Damals haben sich Menschen und Drachen bekämpft und dieser Kampf ist schon in Vergessenheit geraten. Sogar die Menschen sind in Vergessenheit geraten und die Drachen haben sprechen gelernt.
Doch ein junger, neugieriger Drache namens Ingrimm wird zusammen mit seiner Familie losgeschickt, um Kohle zu holen und somit die Brust-Feuer der Drachen am Leben zu halten. An einer Küste trifft er mit seiner Familie ein paar Menschen. Er trifft auf ein Menschenmädchen, das ganz anders ist als die Geschichten, die über Menschen erzählt wurden: Klug, mutig und freundlich. Könnte ihre Freundschaft wirklich der Schlüssel sein, die Menschen und die Drachen wieder zusammenzubringen, sodass sie gemeinsam ein friedliches Leben führen, so wie es seit langem in den Prophezeiungen vorhergesagt wird?
Testleserin JOHANNA, Tyrolia-Filiale Innsbruck (8 Jahre, Wattens)
In dem Buch geht es um den Garten von Onkel Hajo. Er muss für eine Filmaufnahme verreisen und bittet seine Nichte Paula und ihre Freunde Jette, Bruno und Jonas in der Zwischenzeit auf seinen Garten aufzupassen. Die vier Kinder nennen sich „Die wilden Rüben“, weil sie fast jedes Wochenende im Garten sind und Onkel Hajo im Garten helfen. Als sie in der Nacht wach bleiben, um die Frösche zu beobachten, fällt ihnen auf, dass einige Tiere tot sind und sie finden Reifenspuren. Natürlichen wollen sie herausfinden, wer hinter dieser Tierquälerei steckt und sie finden auch schnell eine Spur…
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Ich finde, es ist für Jungs und Mädchen. Es war spannend, die Wilden Rüben bei ihrem Abenteuer zu begleiten und es war auch immer wieder richtig lustig. Zum Beispiel, als einer der Jungs den Schlüssel im Sandkasten fand.
Testleserin LINDA, Tyrolia-Filiale Innsbruck (11 Jahre, Imst)
In diesem Buch geht es um zwanzig Mädchen, die sich im “Heim für beklagenswerte Mädchen” befinden. Vier davon decken einen großen Diamantenraub auf und lernen dabei die angebliche Ingenieurin Aggie und den Straßenjungen und begnadeten Zauberer Miles kennen. Außerdem will Lord Fitzroy alle Mädchen adoptieren, um an ihnen ein Elixier zu testen. Nebenbei muss Cosima auch noch unbedingt ihren Vater finden… und zwar nur mit einem Taschentuch.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen, weil es immer spannend ist. Super finde ich auch, dass sich die Mädchen gegen die Heimleiter durchgesetzt haben. Ich finde, dass das Buch eher für Mädchen geeignet ist.”
Testleser EMIL, Tyrolia-Filiale Innsbruck (8 Jahre, Imst)
In einem Hochhaus in der Stadt wohnen Anton, Isha und Mesut. Bald tun sie sich zusammen und gründen einen Detektivclub mit Büro auf dem Dach. Von dort aus beobachten sie verdächtige Vorgänge auf der anderen Seite des Parks - schon haben sie ihren ersten Fall und versuchen alles, um den Dieb zu schnappen… wird es ihnen gelingen?
Das Buch gefiel mir richtig gut! Es war sehr spannend, die drei Detektive bei ihrem Abenteuer zu begleiten, bei dem auch einige lustige Dinge passiert sind. Besonders gut hat mir gefallen, dass Anton auf Isha, die erst in dem Hochhaus eingezogen ist, zugeht und sie dann auch Mesut in ihren Club aufnehmen. Ich finde, das Buch ist für Jungen und Mädchen geeignet, die gerne Krimis lesen.
Testleserin MARAH, Tyrolia-Filiale Innsbruck (15 Jahre, Innsbruck)
Mae lebt mit ihrer Familie in Sestiby. Einem Land, in dem vollkommener Frieden herrscht. Um dies zu ermöglichen, müssen die Menschen
regelmäßig VeriTabs einnehmen. Dadurch kann niemand lügen und „schlechte“ Gefühle wie Misstrauen oder Wut werden unterdrückt.
Allerdings ist Mae eine Ausnahme und fühlt diese Emotionen trotzdem.
Jedoch muss sie das vor der allgegenwärtigen KI geheim halten, ansonsten würde sie als Liar bestraft werden.
Das zu verbergen wird schwieriger, als sie bei dem neuen Partnerschaftsprogramm teilnehmen muss. Ihr Bruder warnt sie vor dem Jungen mit den frostblauen Augen und Mae versucht immer wieder, ihm aus dem Weg zu gehen. Doch trotzdem schafft er es, ihre ganze Weltanschauung zu zerstören, und nichts ist mehr so, wie es war.
Ein sehr spannender und fesselnder Roman. Ein paar werden vielleicht ein paar Ähnlichkeiten mit „Tribute von Panem“ finden, wie eine Stadt
aufgebaut aus Gebieten unterschiedlicher Gesellschaftsschichten, aber die Geschichte ist auf jeden Fall etwas anderes.
Man bekommt einen guten Einblick in Maes Gedanken und verfolgt gespannt, wie sie mit anderen Menschen umgeht und langsam Freunde
findet. Ein wichtiger Wendepunkt ist, als sie Dinge über ihre Welt erfährt, die sie sich nie erträumt hätte.
Ab da wird es noch einmal richtig spannend und endet dann viel zu schnell.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen und durch das offene Ende freut man sich auf eine Fortsetzung.